AfD-Wähler beschimpft: Warum Klaus Kordon genau das Problem ist
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Banrado -
16. Juni 2025 um 14:05 -
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- Warum AfD-Wähler nicht „Rechts“ sind – Eine kritische Antwort auf Klaus Kordon
- 1. Die AfD als Protest – nicht als Ideologie
- 2. Klaus Kordon und die Arroganz der Etablierten
- 3. Die Realität im Osten: Frust, Verlust und Vertrauensbruch
- 4. AfD-Wähler sind nicht „Rechts“, sondern enttäuscht
- 5. Medien, Meinung und das Framing des Protests
- 6. Was wirklich hinter dem AfD-Erfolg steckt
- 7. Der Westen erklärt dem Osten die Welt – und scheitert
- 8. Demokratie lebt vom Streit – nicht von Diffamierung
- Fazit: Wer AfD-Wähler verachtet, hat das Problem nicht verstanden
Warum AfD-Wähler nicht „Rechts“ sind – Eine kritische Antwort auf Klaus Kordon
Einleitung
Wenn etablierte Stimmen wie der Kinderbuchautor Klaus Kordon sich öffentlich über AfD-Wähler empören, dann ist das kein Einzelfall, sondern Symptom eines größeren Problems: die wachsende Entfremdung zwischen politischen Eliten und weiten Teilen der Bevölkerung. Kordon spricht von Unverständnis – viele im Osten aber fühlen sich schlicht nicht mehr vertreten. Wer die AfD wählt, tut das oft nicht aus ideologischer Überzeugung, sondern aus Protest gegen ein politisches System, das sie jahrzehntelang ignoriert oder verraten hat.
Dieser Artikel erklärt, warum diese Protestwähler keine „Rechten“ im klassischen Sinn sind, warum pauschale Verurteilungen wie die von Kordon kontraproduktiv sind – und weshalb gerade solche Aussagen den Erfolg der AfD weiter befeuern.
Hier gehts zum Video:
1. Die AfD als Protest – nicht als Ideologie
Die Alternative für Deutschland (AfD) wird vor allem im Osten stark gewählt – in manchen Regionen ist sie bereits stärkste Kraft. Das liegt nicht daran, dass Millionen plötzlich „rechtsradikal“ geworden wären. Der Begriff AfD-Wähler steht heute oft für Menschen, die sich von der politischen Elite nicht mehr repräsentiert fühlen. Ihre Themen – Migration, soziale Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit, Energiepreise – werden von den etablierten Parteien entweder ignoriert oder tabuisiert.
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2. Klaus Kordon und die Arroganz der Etablierten
Klaus Kordon, selbst aus der DDR stammend, erklärte kürzlich in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung, dass er nicht verstehen könne, warum Menschen in Ostdeutschland heute AfD wählen. Er spricht von „rechten Tendenzen“ und vergleicht die AfD mit dunklen Zeiten der Geschichte.
Doch genau solche Aussagen zeigen, wie wenig Verständnis viele Kulturschaffende für die realen Sorgen der Menschen haben. Kordon räumt selbst ein, dass viele Ostdeutsche nach der Wende „übers Ohr gehauen“ wurden – doch das reicht ihm nicht als Begründung. Wer aber jahrzehntelang ökonomisch abgehängt wurde, wer erlebt hat, wie ganze Industrien verschwanden und westdeutsche Konzerne sich bereicherten, der hat allen Grund, sich politisch neu zu orientieren.
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3. Die Realität im Osten: Frust, Verlust und Vertrauensbruch
Seit der Wende ist Ostdeutschland ein Sanierungsfall – wirtschaftlich wie politisch. Ganze Landstriche verloren Infrastruktur, Arbeitsplätze und Perspektive. Wer in Leipzig, Chemnitz oder Görlitz aufgewachsen ist, kennt die „blühenden Landschaften“ vor allem aus westdeutschen Wahlkampfversprechen.
Viele Menschen fühlten sich nie wirklich „vereint“, sondern kolonialisiert. Sie wurden nicht gehört, sondern umerzogen. Der Frust darüber ist nicht neu – neu ist nur, dass die AfD diesem Frust eine Stimme gibt. Und das ist, ob man die Partei mag oder nicht, ein demokratischer Prozess.
4. AfD-Wähler sind nicht „Rechts“, sondern enttäuscht
Das Etikett „Rechts“ wird in der politischen Debatte inflationär verwendet – oft ohne Differenzierung. Dabei ist der klassische AfD-Wähler kein Neonazi, sondern ein Arbeiter, Selbstständiger, Familienvater oder Rentner, der sich von SPD, CDU oder Grünen im Stich gelassen fühlt.
Viele AfD-Wähler fordern mehr direkte Demokratie, mehr Meinungsfreiheit, weniger Bevormundung durch Medien und Institutionen. Wer das alles als „rechts“ diffamiert, betreibt keine politische Analyse – sondern Meinungskontrolle.
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5. Medien, Meinung und das Framing des Protests
Der mediale Umgang mit der AfD ist ein weiterer Faktor, der ihre Wählerschaft stärkt. Wer ständig liest, dass AfD-Wähler „dumm“, „rechts“, „gefährlich“ oder „asozial“ seien, fühlt sich nicht nur beleidigt – er wird in seiner Wahl bestätigt. Denn genau dieser elitäre Tonfall ist der Grund, warum sich viele Menschen abwenden.
Statt Ursachenforschung betreiben viele Medien Framing. Die Komplexität der AfD-Wählerschaft wird auf einfache Feindbilder reduziert. Wer Kordon zustimmt, spricht den Wählern das Recht auf Kritik und Protest ab – und das ist in einer Demokratie brandgefährlich.
6. Was wirklich hinter dem AfD-Erfolg steckt
Es geht nicht um Hass. Es geht um Vertrauen. Um Anerkennung. Um das Gefühl, gehört zu werden. Die AfD spricht über Dinge, die andere Parteien meiden: Migration, Energiekrise, Deindustrialisierung, Meinungsdiktat. Ob ihre Antworten immer konstruktiv sind, sei dahingestellt – aber sie existieren überhaupt.
Und genau deshalb wird sie gewählt. Weil sie den Finger in die Wunde legt, während andere nur Pflaster verteilen – oder weggucken.
7. Der Westen erklärt dem Osten die Welt – und scheitert
Ein weiterer Aspekt ist die westdeutsche Besserwisserei. Wenn Menschen wie Kordon – die in den 1970ern in den Westen „aufatmen“ konnten – heute aus sicherer Distanz über ostdeutsche Wähler urteilen, dann ist das keine Analyse, sondern Arroganz.
Wer den Osten wirklich verstehen will, muss zuhören. Nicht belehren. Nicht etikettieren. Wer das versäumt, darf sich über Wahlergebnisse nicht wundern.
8. Demokratie lebt vom Streit – nicht von Diffamierung
Die AfD ist unbequem. Ihre Themen sind es auch. Aber in einer pluralistischen Gesellschaft ist es gefährlich, bestimmte Meinungen auszuschließen oder deren Vertreter pauschal zu verurteilen.
AfD-Wähler sind nicht die Feinde der Demokratie – sie sind das Symptom einer Demokratie, die Teile ihrer Bürger verloren hat. Wer das ändern will, muss Ursachen bekämpfen – nicht Menschen.
Fazit: Wer AfD-Wähler verachtet, hat das Problem nicht verstanden
Klaus Kordon steht sinnbildlich für ein linksliberales Milieu, das den Kontakt zur Lebensrealität vieler Bürger verloren hat. Seine Aussagen mögen gut gemeint sein – aber sie entlarven eine tiefe Missachtung demokratischer Vielfalt.
AfD-Wähler sind nicht „Rechts“, sondern enttäuscht. Nicht extrem, sondern ausgegrenzt. Und je mehr sie dämonisiert werden, desto stärker wird ihr Protest.
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